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15.03.2018

Digitale Transformation

Veränderung von Geschäftsmodellen und Betriebsprozessen

Durch die digitale Transformation verändern sich die betrieblichen Prozesse eines Unternehmens meist grundlegend. Haupt Treiber ist hierbei der erhöhte Einsatz von technischen Geräten und der schnelle, jeder Zeit mögliche, Zugriff auf Daten und Informationen der Unternehmen im jeweiligen Betriebsprozess.

Das wird zukünftig noch stärker dafür sorgen, dass eine Vielzahl von Geschäftsmodellen - oder kritische Betriebsprozesse – mit technischen Lösungen umgesetzt werden. Dazu gehören nicht nur Randgebiete wie z. B. Instant Messaging oder Videokonferenzen, sondern auch umfassende CRM-, ERP- und SCM-Prozesse. Es geht um das nachhaltige Verbessern der mobilen Wissensarbeit.

Welche Vorteile hat das Unternehmen durch die digitale Transformation?

Ein Nutzen für Unternehmen, die sich für die digitale Transformation entscheiden, liegt insbesondere in der möglichen Produktivitätssteigerung. Schnellere Prozesse und weniger redundante Arbeitsabläufe sind dabei das erzielbare Ergebnis. Auch der schnelle Austausch mit Kunden, Lieferanten und Partnern kann in vielen Bereichen bedeutende Vorteile bringen. Hierdurch entstehen dann wiederum neue Geschäftsmodelle oder weitere Leistungen die für Kunden erbracht werden können. Somit erhöht das Unternehmen die Attraktivität für Bestands- und Neukunden.

Erste Schritte einleiten

Wollen sich Unternehmen den Herausforderungen stellen und unter den neuen Bedingungen bestehen, sollten sie ihr Selbstverständnis überdenken und einen Plan für die Umsetzung erstellen. Es muss den Beteiligten sehr bewusst sein, dass die Anforderungen, die die digitale Transformation an das Unternehmen stellt, über ein klassisches Change Management hinausgeht. Es ist eine gemeinsame Aufgabe für alle Organisationseinheiten des Unternehmens. Abteilungen wie Organisationsentwicklung oder Stabsstellen der Geschäftsführung, müssen bei diesem Prozess eine führende Rolle übernehmen.
Im Ergebnis werden viele Unternehmen ihre Aktivitäten auf mobile Betriebsprozesse und Geschäftsmodelle fokussieren.

Um diesem Umstand gerecht zu werden, sollte das entsprechende Know-how zur Verfügung stehen. Durch Workshops und die Erstellung eines allgemeinverbindlichen Planes werden die einzelnen notwendigen Schritte aufgezeigt. Hier sind oftmals externe Berater mit einer objektiven Sicht auf das Unternehmen enorm hilfreich. Sie bringen das notwendige Fachwissen und die Erfahrung mit um solche Prozesse im Unternehmen verträglich umsetzen zu können.

Die wichtige Rolle der IT

Die Transformation von Geschäftsmodellen und Betriebsprozessen braucht einen seriösen Zeitplan und eine ausreichende IT-Struktur. Eine wichtige Aufgabe bei dem Prozess ist es, die notwendigen technischen Rahmenbedingungen zeitnah und sicher bereitzustellen. Hier sind besonders aufzuführen:

  • Umfassender Überblick über technologischen Möglichkeiten und des eigenen technischen Bedarfs.
  • Analyse der eigenen IT-Infrastruktur, sowie der eigenen personellen Ressourcen.
  • Ermittlung der benötigten Budgets.
  • Finden und Einbinden neuer Fachleute und IT Partner.

 

Die Rolle der Geschäftsführung

Die jeweilige Geschäftsführung und das Top-Manager der Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sich auflösende Grenzen zwischen On- und Offline-Welt reibungslos in ihrem zukünftigen Geschäftsmodell abbilden zu müssen. Dabei gilt es gleichzeitig die Entwicklung von neuen Produkten, neuem Service- und neuen Absatzmärkte nicht zu vernachlässigen. Deshalb sollte die Geschäftsführung bei ihrem Vorgehen folgende Punkte besonders berücksichtigen:

  • Sind entsprechend qualifizierte Leistungsträger definiert, die die digitale Transformation im Unternehmen vorantreiben und umsetzen können.
  • Objektive Analyse des eigenen Geschäftsmodells, der Unternehmensorganisation und des Wettbewerbsumfelds. Das beinhaltet die Auswertung von Markt- und Kundenanforderungen genauso wie der Aufbau von benötigten Kompetenzen.
  • Umfassende Kommunikation der Notwendigkeit und des Umsetzungsplanes der Transformation im Unternehmen. Im Einklang einer Kommunikation der Unternehmensziele, Werte und Kultur.
  • Reorganisation des Unternehmens und Modernisierung der technischen Infrastruktur mit dem Ziel, dynamisch auf Anforderungen des Marktes, inklusive veränderter Wettbewerbssituationen, schnell reagieren und Anpassungen in der Zielausrichtung des Unternehmens umsetzen zu können.
  • Ein angemessenes Reporting implementieren und Kontrollmaßnahmen aufsetzen, um Erfolge und Risiken zeitnah und aussagefähig messbar zu machen.

 

Fazit

Die digitalen Entwicklungen verändern aktuell und auch in der Zukunft maßgeblich die Geschäftsmodelle und die Organisation jedes Unternehmens in allen Branchen.  

Viele Unternehmen erfahren diesen Wandel bereits, wobei manche Unternehmen diesen Wandel noch ignorieren. Wie so oft bei zwangsläufigen Veränderungen von langjährigen Strukturen oder Geschäftsmodellen, ist auch hier zu erkennen, dass noch sehr viele Unternehmen bzw. deren Verantwortlichen erst dann auf Chancen - aber auch Risiken - neuer Technologien angemessen reagieren, wenn es für den langfristigen Unternehmenserfolg schon zu spät ist. Die Reaktion und die intensive Beschäftigung mit diesem Thema geschieht zu oft erst dann, wenn die eigene Wettbewerbsfähigkeit hochgradig gefährdet ist. Es gilt jetzt zu handeln; denn wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Die WKS Wirtschaftskanzlei Schumacher GmbH berät Unternehmen und Institutionen bei dem Prozess der digitalen Transformation. Hierbei steht nicht nur der sich verändernde betriebliche Prozess bzw. das sich verändernde Geschäftsmodell im Fokus, sondern auch die dafür notwendige IT Infrastruktur. Gerne besprechen wir Ihre Fragen in einem unverbindlichen Erstgespräch.

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