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15.06.2015

Firmeninsolvenzen auch in QI 2015 rückläufig

Laut Information der Wirtschaftsauskunftei Bürgel ist im ersten Quartal 2015 die Anzahl der Firmeninsolvenzen nochmals zurückgegangen. 5.706 Unternehmen mussten in diesem Zeitraum Insolvenz anmelden, teilte Bürgel am Freitag in Hamburg mit. Dieses Aufkommen entspricht einem Rückgang um 7,8 Prozent im Vergleich zum QI 2014.

"2015 werden die Firmeninsolvenzen das sechste Jahr in Folge sinken", sagte Bürgel-Geschäftsführer Norbert Sellin. "Aktuell gehen wir von bis zu 23.000 Insolvenzen am Jahresende aus." Auffällig ist, dass Bürgel am Anfang des Jahres noch einen Anstieg der Firmenpleiten um 1,5 bis 2,0 Prozent auf rund 25 000 Fälle erwartet hatte.

Die weiterhin rückläufige Entwicklung werde sowohl von der guten Binnenkonjunktur als auch vom prosperierenden Export getragen, hieß es nun zur Begründung der veränderten Prognose für 2015. Positiven Einfluss hatte vor allem der Konsum der Verbraucher und die gestiegenen Investitionen der Unternehmen. Diese beiden Faktoren hätten zum allgemeinen wirtschaftlichen Wachstum beigetragen. Trotz alle dem entstanden für Firmen und Gläubiger aber in QI 2015 weiterhin Schäden in Höhe von ca. 4,2 Milliarden Euro durch Insolvenzen.